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Ein magnetischer Antrieb für Mikroroboter

Ein magnetischer Antrieb für Mikroroboter

Weiche Materialien, die sich mit Magnetfeldern verformen lassen, könnten als Motoren für winzige Schwimmkörper dienen

Mikroroboter könnten einmal nach dem Vorbild von Spermien oder Pantoffeltierchen durch den menschlichen Körper schwimmen und dort medizinische Dienste verrichten. Forscher des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart haben dazu magnetisierbare Gummistreifen entwickelt, die im Magnetfeld die Schwimmbewegungen natürlicher Geißeln, Zilien oder Tentakeln imitieren. Über ein eigens entwickeltes Computerprogramm haben die Forscher dabei erstmals für jede Bewegungsform die jeweils optimalen magnetischen Rahmenbedingungen vorausberechnen können. Weitere Einsatzgebiete für das kontrollierte Verformen kleiner Bauteile sehen die Stuttgarter unter anderem in der Mikroverfahrenstechnik, bei der chemische und physikalische Prozesse in sehr kleinem Maßstab ausgeführt werden


People

pi Metin Sitti
Metin Sitti
Guest Researcher
pi Guo Zhan Lum
Guo Zhan Lum
Assistant Professor at Nanyang Technological University, Singapore
Alumni